152.000 Wohnungseinbrüche
Von Bernd Festerling
Die Zahl steigt stetig: 152.000 Wohnungseinbrüche erfasste die Polizei im letzten Jahr. Mit kontrollierter Wohnraumlüftung wäre das nicht passiert
Sie kommen meist vormittags, in der dunklen Jahreszeit auch während der Dämmerung, wenn sie sich unbeobachtet fühlen: Einbrecher. Zum achten Mal in Folge stieg die Zahl der Wohnungseinbrüche in Deutschland, aktuell auf den höchsten Stand seit 16 Jahren. Das geht aus den Polizeistatistiken der einzelnen Bundesländer hervor. Die Fälle zeigen auch: Einbrecher sind Gelegenheitstäter. Und: Sie wählen stets den einfachsten Weg. Leichtsinniges Verhalten der Bewohner macht es ihnen dabei oft viel zu leicht. Das kann eine gekippte oder gar offen stehende Terrassen- oder Balkontüre sein, oder - der „Klassiker“: das zum Lüften dauerhaft gekippte Fenster. Entgegen der Vermutung mancher Bewohner stellt ein gekipptes Fenster kaum ein ernsthaftes Einstiegshindernis dar.
Kontrollierte Wohnraumlüftung kann Einbruch verhindern
Der gestiegenen Zahl an Einbrüchen steht eine gleichfalls hohe Zahl misslungener Versuche gegenüber. Rund 40 Prozent aller Einbrüche, so schätzt die Polizei, scheitern. Ein sicheres Mittel, es gar nicht erst zu einem Einstieg über ein gekipptes Fenster kommen zu lassen, ist die kontrollierte Wohnraumlüftung. Eine mechanische Lüftungsanlage sorgt neben ständig frischer Luft und Energieeinsparung durch Wärmerückgewinnung auch für effektiven Einbruchschutz. Moderne Wohnraumlüftungsanlagen machen heute gekippte Fenster überflüssig. Bei Lüftungsanlagen gilt: Schadstoffe wie Feinstaub, Pollen, Allergene und Langfinger bleiben draußen!